Wenn Narziss und Echo sich küssen
2007, HfbK Hamburg
Die verschiedenen Teile der Installation werden durch eine vertikal hängende Plexiglaswand, sowie eine horizontal hängende Projektionsfläche in einzelne Raumbereiche separiert. Durch die Transluzidität der Wand und die sich verändernden Lichtverhälnisse der Projektion bleiben sie trotzdem ständig in wechselnder Korrespondenz.
bin nicht da, bin Quallen filmen an der Ostsee
2005, Sockel, Glas, Wasser, Größe variabel
Auf einem etwas angehobenen Sockel steht ein rundes, scheinbar leeres Glas. Es ist von Ablagerungen vergangener Wasserstände gezeichnet. Unter dem Sockel breitet sich beharrlich eine Wasserpfütze aus. Neben dem Sockel hängt ein kleines Schild: “bin nicht da, bin Quallen filmen an der Ostsee“. So verbindet der Sockel verschiedene Agregatzustände des Wassers. Gewesenes, Werdendes und das sich in der Imagination Auflösende werden durch den Sockel verhandelbar
Wenn Narziss und Echo sich küssen
2007, Metallkonstruktion, Glaskörper, 250 x 180 x 100 cm
In einer Metallkonstruktion, die auf die Korallenstruktur Zeichnungen von Darvin zurückgehen, sind verschiedene Glaskörper inszeniert. Diese agieren als Membrane ineinander gestülpter Innen- und Außenräume. Wie bei einer formalen Untersuchung, werden mit ihnen Raumkonstellationen angedeutet, in der an jeder beliebigen Stelle weitere Vergabelungen denkbar bleiben. Die Quallengläser folgen den technischen Möglichkeiten des Glasblasens. Die Ein- bzw. Ausstülpungen entstehen durch punktuelles Erhitzen der zähflüssigen Glasblase. Bei sehr großen Einstülpungen wird zusätzlich Glas aufgeschmolzen, welches dann mit Hilfe der Fließkraft und durch zusätzliches Einsaugen in die Glasblase gezogen wird.
Gleich Kleinschenflaschen gehen die Innen- und Außenflächen der Gläser fließend ineinander über.
Loop
2007, Projektionsfläche, Film ausgespielt auf Video, geloopt, Größe variabel
Auf einer freihängenden, horizontal angebrachten Projektionsfläche sieht man eine filmisch umkreiste Wasseroberfläche. Eine Qualle ist einziger Statist in dem schwindelerregenden Kreislauf. Zunächst klebt sie festgesaugt an der Wasserunterfläche, um später im Tiefenraum zu verschwinden. Immer wieder schneidet die Wassermembran das Bild und klebt zwei verschiedene Räume, Luft und Wasser mal kopfüber mal kopfunter aneinander
Wenn Narziss und Echo, 2007
Wenn Narziss und Echo, 2007
Wenn Narziss und Echo, 2007
Wenn Narziss und Echo, 2007
o.T., 2007
o.T., 2007
bin nicht da, 2005
bin nicht da, 2005
o.T., 2005
wenn Narziss und Echo, 2007
o.T., 2007
o.T., 2007