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Wenn Narziss und Echo sich küssen

2007, Metallkonstruktion, Glaskörper, 250 x 180 x 100 cm

In einer Metallkonstruktion, die auf die Korallenstruktur Zeichnungen von Darvin zurückgehen, sind verschiedene Glaskörper inszeniert. Diese agieren als Membrane ineinander gestülpter Innen- und Außenräume. Wie bei einer formalen Untersuchung, werden mit ihnen Raumkonstellationen angedeutet, in der an jeder beliebigen Stelle weitere Vergabelungen denkbar bleiben. Die Quallengläser folgen den technischen Möglichkeiten des Glasblasens. Die Ein- bzw. Ausstülpungen entstehen durch punktuelles Erhitzen der zähflüssigen Glasblase. Bei sehr großen Einstülpungen wird zusätzlich Glas aufgeschmolzen, welches dann mit Hilfe der Fließkraft und durch zusätzliches Einsaugen in die Glasblase gezogen wird.
Gleich Kleinschenflaschen gehen die Innen- und Außenflächen der Gläser fließend ineinander über.

Wenn Narziss und Echo, 2007