34,760'N/53,828'E
ab 2005, Bronze, Größen variabel
Die Bronzen sind Abgüsse aufgeworfener Maulwurfhaufen, die in verschiedenen Landschaftsräumen
ausgesucht worden sind. Sie sind Teile einer beständig wachsenden Skulptur, die im Laufe der Zeit Orte großer geografischer und kultureller Distanz zueinander in Beziehung setzt. Die Erdaushübe, die auf weitläufige, im Erdinneren verborgene Gang- und Höhlensysteme verweisen, sind Einstiege in unsichtbare Netzwerke und Strukturen, die einem spezifischen Ort angeheftet sind. Die genauen geografischen Koordinaten der in Wind und Wetter flüchtigen Originale, sind den abgeformten Bronzen eingeschrieben. So bleibt ihre individuelle Bezugnahme auf die einerseits verfestigten und andererseits mobilen Werke erhalten und ihre formalen Qualitäten lassen sich auf zukünftige Vernetzungen der Bronzen übertragen. Die vormals regionalen Zeugen einer erdigen, gestalterischen Tätigkeit agieren nun als global player eines kulturellen Denkraumes, viel größer als klein, heller als dunkel und leichter als schwer; im Sinne ihrer mit dem Anwachsen der Gesamtskulptur fortschreitenden Entmaterialisierung.
35°48,006`N/09°48,012`E, 2007
34,760'N/53,828'E, 2007
35°34,783N/09°53,438E, 2007
53°34,746`N/9°53,721`E, 2007
35°34,784'N/09°53,430'E, 2007